“Brizola Hayek”-Urlaub

Vom 25. Juli bis zum 3. August machten wir zu viert Urlaub in Meck-Pomm (aka Mecklenburg-Vorpommern) und insbesondere an der Ostsee,
also Cristina, unsere Söhne Baruch, Gabriel und ich.

Baruch hatte Schulferien,
Gabriel hatte in der Kita eine Anzahl von Ferientagen zu nehmen,
und bei meinem Auftraggeber in Kassel war mein Ansprechpartner auch für 2 Wochen im Urlaub,
so dass ich günstigerweise auch die Chance wahrnahm …

Cristina wollte an die Ostsee und eigentlich nach Rügen oder Usedom (mit Assoziationen wie Meerwasser und heiß),
aber leider waren wir mit unserer Planung etwas spät dran,
deswegen hatten wir schon nicht mehr jede Menge Freiheitsgrade.

Zum Start fuhren wir sogar erstmal nur die halbe Strecke von Berlin zur Küste,
nämlich nach Burg Stargard.
Das nächste Bade-Gewässer hier war der mit dem PKW gut zu erreichende Tollense-See.
(Unsere JuHe.)

Am Tollense-See verbrachten wir bei bestem Wetter badenderweise etliche Stunden.

Der JuHe schrieb ich in ein paar Zeilen ihr Internet-Gästebuch,
in überarbeiteter Form war das:

Ein ausgesprochen nettes Plätzchen.

Essen OK,

sanitäre Anlagen OK,

Spielplatz, Tischtennis-Platten, …

Die Sommerrodelbahn in der nächsten Umgebung ist ein heißer Tipp.

Von Burg Stargard ging’s nach Barth am Barther Bodden.
(Unsere JuHe.)
Auf dem Weg dorthin hatten wir in Stralsund einen kleinen Blechschaden,
den wir uns bei einem kleinen und eigentlich unbeabsichtigten Umweg einhandelten,
bei welchem uns ein eiliger Einheimischer bei der Vorbeifahrt rammte.
Zum Glück hat seine Kfz-Versicherung bezüglich seiner Schuld weit mehr Einsicht als er selbst.

Von der JuHe zu einer Badestelle am besagten Barther Bodden gelangt man zu Fuß mit einem Katzensprung.
Auch prima Badewetter.



An einem Tag machten wir einen Ausflug auf die nahegelegene Halbinsel Fischland-Darß-Zingst.
Hier genossen wir zum ersten Mal einen echten Ostsee-Strand bei immer noch echt gutem Wetter.

Der JuHe schrieb ich in ein paar Zeilen ihr Internet-Gästebuch,
in überarbeiteter Form war das:

Wir wurden als Familie zu viert in einem Zimmer in Bungalow 7 untergebracht
Vielleicht hätte man das vorher erfragen können oder müssen,
was wir nicht taten,
aber: in Bungalow 7 gibt es klein fließendes Wasser.

Wir hatten Vollpension gebucht,
und die Mahlzeiten waren recht gut.
Aber die Essenszeiten wurden durch Änderung auf einem Flipchar im Eingangsbereich der Kantine teils kurzfristig geändert.

Ziemlich ungünstig war,
dass zwischen Frühstück und Mittagessen nur ca. 3 Stunden lagen,
hingegen zwischen Mittagessen und Abendessen ca. 6. Stunden.

Zugegeben: Als große Ausnahme kann man sich in dieser JuHe in der Kantine zur Bekämpfung des Hungers zwischen den Mahlzeiten ohne Schwierigkeiten und Aufpreis selbst Sandwiches fabrizieren und in die Taschen stopen.

Aber trotzdem: ein gleichmäßigerer Abstand zwischen den Mahlzeiten wäre schon nicht übel.

Die Waschräume für Bungalow 7 und den Zeltplatz muffeln gewaltig.

Von Barth ging’s zum Abschluss (für zwei Übernachtungen) nach Greifswald, einer Uni-, Hafen- und Hansestadt.
(Unsere JuHe.)
Greifswald ist eine Hafenstadt,
und wer will schon in der Nähe eines Hafens baden?
Aber Greifswald hat eine hübsche, kleine und insbesonder alte Innenstadt,
und die latschten wir aus.
Vermutlich ist Greifswald als Studienort recht angenehm.
Meinem Geschmack nach sind die Versuche, alte Fachwerkhäuser zu restaurieren, etwas arg pseudo ausgefallen,
aber darüber kann man sicher bei gutem Willen hinwegschauen.

Der JuHe schrieb ich in ein paar Zeilen ihr Internet-Gästebuch,
in überarbeiteter Form war das:

Zimmer OK,

Verpflegung OK;

keine Spielecke für Kleinkinder;

Fernseher steht absolut ungünstig in der Empfangshalle;

außerdem wird das Fernsehen unterbunden,
wenn in einem der Säle eine Party (Familien-, Firmen-, …) stattfindet.

Von Greifswald machten wir an einem Tag einen Ausflug nach Zinnowitz auf Usedom.
Der Weg dorthin war ab halber Länge eine einzige Autokolonne.
Eigentlich stand der Weg zeitlich in keinem Verhältnis zum Aufenthalt in Zinnowitz,
aber das wusste wir ja voher nicht,
und dann war …

… der Strand in Zinnowitz doch richtig prima,
das Wetter war vorübergehend zwar nicht mehr ganz so sonnig,
aber zum Baden erträglich.

Als wir schließlich am Sonntag von Greifswald zurück nach Berlin fuhren,
hatten wir alle noch nicht genügend Urlaub gemacht,
aber die Pflicht rief.

Baruch war an den Stränden immer viel mehr im Wasser als am Land,
eigentlich müsste er schon Schwimmhäute haben.

Gabriel ist auf jeden Fall an Position 2 bezüglich des zeitlichen Aufenthaltes im Wasser.
Unglaublich was er sich mit seinen 22 Monaten auch schon im Wasser alles zutraut.




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