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Alphabete für Sohn#2

João Gabriel nimmt derzeit eine Menge Sachen absolut schnell und ohne Widerwillen, meist recht begierig auf. Die Kita langweilt ihn (er ist 3J9M), er möchte in die Schule, und ich versprach ihm, dass ich ihm helfen werde, dass er früher in die Schule gehen kann, wenn er lesen, schreiben und rechnen kann. Nun, ich habe nicht ausdrücklich gesagt, dass das Portugiesisch, Deutsch, Hebräisch und Englisch umfasst, aber das scheint ihm alles Spaß zu machen. Gestern besorgte ich auch in der Berliner Dependance der Literaturhandlung.de hier nebenan verschiedene ansprechend bunte hebräische Alphabete und bei Hugendubel (hier nebenan an der Gedächtniskirche) ein (lateinisches) Alphabet. Eigentlich erwartete ich auch ein buntes Zahlenposter, aber so etwas gab es in beiden Läden leider nicht. Ich denke, dass es auch für den Ehrgeiz von Sohn#1 (Baruch) ganz gut ist, das alles bei João Gabriel zu sehen und zu beobachten – und sicher möchte er nicht sehen, wie sein kleiner Bruder ihn auf ein paar Feldern in Riesenschritten überholt. Als wir drei am Sonntag Morgen im Rahmen unseres “bildenden Frühstücks” die portugiesischen und französischen Zahlwörter verglichen, machte Baruch mit wie noch nie zuvor. Tja, was so tolle kleine Brüder alles bewirken können … Und in diesem Rahmen fing Baruch auch ganz selbständig wieder an, ganz nett und eigenständig auf dem Klavier zu klimpern.
Nee, wer das liest, könnte meinen, ich würde Sohn#2 mit Kita und Schule “täuschen”. Nein, nein! Wenn der erwünschte Status erreicht ist (bzw. auch wenn die Kita für ihn ganz unerträglich wird), dann nehme ich ihn nach Hause (mit dem Konsens seiner Mutter), und “lehre” ihn eben selbst, soweit sich das einrichten lässt.
Update / 2010-07-06:
João Gabriel wurde heute zufällig vorbeigebracht, durfte “ein wenig” Benjamin Blümchen gucken, aber zwischendurch gab’s auch das hebräische Alphabet.
Wir behandelten heute:

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