Reisebericht / Kurzversion

(Die lange Variante gibt’s auf englisch hier.Manche Sachen habe ich in der englischen Variante so noch gar nicht formuliert – ja, sie ergänzen sich wohl eher.)

Am aufregendsten war während der Anreise der Abschnitt zwischen den beiden Pariser Flughäfen. Echt eine Meisterleistung, dass ich das hinbekommen habe. Das war obektiv gesehen ganz unmöglich.

Hier auf Martinique ist es ziemlich warm und sonnig – tagsüber kürzlich am Hafen hier von Fort-de-France: 40°C. Zwischendurch gibt es einen heftigen aber total kurzen tropischen Schauer. Man hält es tagsüber drinnen nur mit Klimaanlage aus. Für die Nacht sorgt man durch passende Abschottung und rechtzeitige Kühlung für eine passende Temperatur im Schlafraum und schläft dann ohne Klimaanlage.

Der Kühlschrank steht mangels Platz drinnen eben draußen auf der Terasse, bzw. dem Balkon.

Ich ernähre mich von Guave-Früchten, Bananen, Avokado, Avokado und/oder Philadelphia auf französischem Baguette. Mal seh’n, vielleicht gibt’s am Wochenende mal etwas Anderes!

Die Gesichter sind hier ziemlich bunt und manche auch ganz nett anzusehen. Frau zieht sich hier in der Regel ganz gut an.

Wenn es nicht gerade mal etwas stürmt, ist das Wasser total klar, eben so azurgrün und bruzzelwarm.

Der alte Baustil ist so in der Art New Orleans / U.S.-Südstaaten / “Kolonialstil”. Hier ist er nicht unbedingt äußerst gut erhalten.

Es ist hier aber erstaunlicherweise in den allermeisten Fällen sauber “wie geleckt”. Fast unglaublich, wie hier draußen an öffentlichen Plätzen Ordnung gehalten wird.

Klar würde ich hier gerne mehr von der holden Weiblichkeit photographieren, aber das scheint heutzutage überhaupt verpönt zu sein. Das versucht man am besten nicht mehr oder nur auf große Entfernung und mit Zoom. Aber wenn man allein zum Baden am Strand unterwegs ist, dann nimmt man auch keine auffällige Kamera mit – ist dann halt doch zu leicht Beute, auch in einem scheinbar so ehrlichen Land.

Während ich hier gerade schreibe, besucht ein Kolibri einen der Büsche hier unten im Garten. Dieser Kolibri ist schwarz und hat einen roten Bauch, seine Vorgänger der letzten Tage hatten dagegen einen Bauch in einer tollen Variante von Grün. Sogar gestern Abend Strand war ein farblich eher unauffälliger Kolibri zu Gange und tat dort die Arbeit, die sonst bei uns Möwen tuen. Und natürlich hoverte er dazu nicht, sondern er ging. Ich dachte immer, es gäbe nur hovernde Kolibris, man bekommt ja sonst nie stehende Kolibris zu sehen. Auch kürzlich hier am Busch stand ein Kolibri sogar ein Weilchen.


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