DasErste.de – Menschen bei Maischberger: “Krebs: Der Feind aus dem Nichts?”

Schade, dass die in der Sendung vorgestellten Informationen nicht auch als Text zur Verfügung gestellt werden. Bei dieser Sendung fand ich sehr interessant, was bei Lebensmitteln so krebsförderlich ist:

  • verbranntes Toast-Brot
  • verschimmelte Lebensmittel (Brot, Milchprodukte, Marmelade, Konfitüre)
Zum verbrannten Toast-Brot ein sehr interessanter Artikel bzw. hier das vollständige Zitat:

Es ist sogar so, dass Toastbrot krebserregender wird, wenn man das Verbrannte abkratzt! Beim Toasten bildet sich Acrylamid, welches in sehr hohen Dosen tatsächlich krebserregend ist. Allerdings enthält gerade der verbrannte Teil des Toastbrotes nicht nur Acrylamid, sondern eben auch die Stoffe, mit denen zusammen Acrylamid vorher chemisch verbunden war. Wenn man die durch Abkratzen entfernt, dann gibt es keine Stoffe mehr, die das Acrylamid wieder binden könnten. 

Also gelten zwei Dinge: 

1) Acrylamid, wie es beim Toasten entsteht, kommt im Toastbrot in verschwindend kleinen Mengen vor. Um davon Krebs zu bekommen, müsste man sich vermutlich über Jahrzehnte nur von verbranntem Toastbrot ernähren. Da wird man wohl eher an Vitaminmangel sterben als an Acrylamid-induziertem Krebs. 

2) Da Acrylamid ein Zerfallsprodukt ist, kann die gleiche chemische Reaktion auch wieder umgekehrt das Acrylamid binden und damit ungefährlich machen. Alle dazu notwendigen Stoffe sind im Toastbrot enthalten, denn schließlich ist aus ihnen ja beim Toasten das Acrylamid erst entstanden. D.h. wenn du schon verbranntes Toastbrot essen willst, dann möglichst MIT den verbrannten Stellen. 🙂

Auch zu den verschimmelten Lebensmitteln ein Artikel und hier ein Zitat daraus, der das mit den jeweiligen Gefährdungen richtig stellt:

Wenn man dann doch eine grünweißliche Stelle bemerkt, gebe es nur eins: Wegwerfen. 

“Bei Brot, Obst oder Wurst ist der Schimmel zwar nur an einer Stelle sichtbar, aber die Fäden ziehen sich womöglich unsichtbar durch das ganze Lebensmittel”, warnt die Lebensmittelexpertin. 

Anders sei das bei stark zuckerhaltiger Konfitüre oder lange haltbarem Hartkäse wie Parmesan: “Dort haben die Fäden keine Chance. Deshalb reicht es hier, die verschimmelte Stelle großzügig zu entfernen.”


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