Lesen verdirbt die Augen – und den Charakter. Bei Nichtlesern stehen Vielleser gern im Ruf, weltfremde Tagträumer zu sein, die in anderen Sphären schweben und im Leben darum nichts geregelt kriegen. Doch jetzt ist es endlich amtlich: Wer liest, hat nicht nur mehr vom Leben, sondern ist für dessen Zumutungen auch besser gewappnet. Der Psychologe Keith Oatley von der Universität Toronto hat in einer Studie mit Viellesern und Nichtlesern herausgefunden, dass Menschen, die regelmäßig Romane oder andere Werke der Fiktion lesen, kommunikativer und überdies erfreulich geübt darin sind, sich in andere hineinzuversetzen. …
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