bei der Postbank das TAN-Verfahren umstellen

Ich setze für meine Kontoführung Quicken ein.

Ich habe nun über längere Zeit (nach Abschalten der TAN-Listen) bei zwei getrennten Postbank-Konten zwei unterschiedliche TAN-Verfahren eingesetzt und erprobt:

  • mobileTAN = die TAN wird während des Überweisungsvorganges durch Quicken bei der Bank angefordert und dann von dieser an eine voreingestellte Mobilfunknummer per SMS geschickt
  • chipTAN optisch HHD1.4 = “optisches Verfahren” (so nenne ich das hier mal) = während des Überweisungsvorganges präsentiert Quicken ein Fenster mit blinkenden Code-Balken und ein Fenster, in welches eine TAN getippt werden soll; die blinkenden Code-Balken werden von einem Gerät namens TAN-Generator vom Bildschirm abgescannt; nach dem erfolgreichen Abscannen gibt einem das Gerät die Transaktions-Details auf seinem Display aus und als letzte Information auch die erwartete TAN, welche dann in das passende Fenster von Quicken eingetippt wird.

Das klassische TAN-Listen-Verfahren hatte den Vorteil, dass man während des Überweisungsvorganges nicht weiter aufgehalten wurde; natürlich musste man ab und zu als vorbereitende Maßnahme Serien von TANs von der TAN-Liste abtippen.
Das mobileTAN-Verfahren kostet einen während des Überweisungsvorganges ein wenig Warte- und Abtipp-Zeit, ist aber sonst eigentlich ganz geschickt. Nachteile:
  • Die SMS wird einem nur an eine deutsche Mobilfunknummer geschickt, ausländische Mobilfunknummern / Telefonnummern werden nicht unterstützt.
  • Wenn man aber im Ausland ist und unbedingt banken will, und eben diese SMS im Ausland empfängt, sind damit natürlich zusätzliche Kosten verbunden: Der Provider der SIM-Karte möchte nämlich bei im Ausland empfangenen SMS mitverdienen.
Das “optische Verfahren” ist mühsam, denn das Ablesen / Einscannen der Code-Balken geht nicht immer problemlos und auf Anhieb. Aber es kostet keine Übertragungskosten.
So oder so: Wenn man gerade im Ausland ist und “bankt” bzw. Überweisungen tätigt oder auch nur Umsätze abholt, fallen natürlich für die Internet-Nutzung u.U. noch ganz andere Kosten an.
Beide Verfahren funktionieren, mobileTAN für mich problemloser als das optische Verfahren.
Inzwischen hielt ich beide Verfahren für mich für einigermaßen erprobt, und wollte beide mit mobileTAN benutzen. Die Umstellung gestaltete sich eigentlich nicht trivial und problemlos, aber heute stellte ich das betroffene Konto kurz, schmerzlos und erfolgreich um:
  • Ich stellte das Konto in Quicken auf offline.
  • In der Windows-Systemsteuerung (AKA “Control Panel”) in den Homebanking-Kontakten gibt es pro Konto u.a. den Auswahlpunkt “TAN Verfahren auswählen”. Eben mobileTAN ausgewählt.
  • Das Konto in Quicken mit dem passenden Bank-Konto wieder online gestellt.
Gesagt – getan.

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