wir in Hamburg (Fähren, U-Boot, …)

In Hamburg gehören auch die Elbe-Fähren der HADAG zum öPNV und seinem Tarifverbund namens HVV. Es gelten für die Fahrten mit diesen Fähren auch die Fahrkarten, die man für Fahrten mit der U- und S-Bahn erworben hat.
Sohn#2 und ich schipperten am Donnerstag
  • mit der Linie 62 [PDF-Link] vom Fischmarkt bis nach Finkenwerder und zurück zu den Landungsbrücken,
  • dann mit der Linie 73 [PDF-Link] von den Landungsbrücken bis zur Ernst-August-Schleuse und wieder zurück,
  • dann mit der Linie 72 [PDF-Link] von den Landungsbrücken über “die andere Seite” zur Elbphilharmonie.
Während meiner letzten Jahre hatte ich in Hamburg nie eine solche Fahrt gemacht, und ich freute mich, dass ich den Besuch mit Sohn#2 dazu nutzen konnte. Mir machte das aber anscheinend sehr viel mehr Spaß als mir, er stieß ab und zu verächtlich das Wort “langweilig!” hervor und spielte dann mit seinen Lidl-Stickeez und den StarWars-Karten.

Leider gab’s am Pier im Überseequartier derzeit keinen der gigantischen Ozean-Kreuzer. Wir schauten aber mal kurz bei mir ins Büro und hielten die Kollegen ein wenig von der Arbeit ab. Damit kennen die jetzt auch mal wenig Sohn#2.

Der nette Martin von der Seemannsmission [www.seemannsmission-altona.org] hatte mir diese Strecken empfohlen. Ist wohl die günstigste Hafenrundfahrt, die man haben kann – auch wenn meine Liebste ihre Frage nach “ihr … Hafenrundfahrt?” nicht mit “Hafenrundfahrt – ja, haben wir gemacht” beantwortet bekommen konnte, denn ich hatte ja schließlich kein Dokument mit der Aufschrift “Hafenrundfahrt”, welches ich ihrer gewogenen Prüfung vorlegen konnte. In solchen Sachen ist sie schon ziemlich streng mit den Menschen. Aber so hat sie’s wohl selbst unter Schmerzen lernen müssen und bekam diesen Zahn im Erwachsenenalter noch nicht geeignet gezogen. Zum Glück liest sie nicht, was ich so schreibe.

“Die Kollegen” hatten mich noch gedrängt, mit dem Sohne die U-434 (alias U-Boot-Museum) [www.u-434.de] (ein ausgedientes, nicht-atomares, russisches U-Boot) nahe Fischauktionshalle zu besuchen. Es war recht informativ und interessant – und wir hatten Spaß dabei. Etwas makabere Aussage angesichts der vielen Matrosen etc. auf diesem U-Boot, die angesichts der früher aus den Akkus austretenden Schwefelsäure nicht wirklich alt wurden: mittlere verbleibende Lebenszeit nach 3 Jahren Dienstzeit: 10 Jahre. Erschreckend, nicht wahr? Und die Arbeitstemperatur lag ständig über 40 Grad Celsius.


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