Geschlechter im deutschen Recht – Männlich, weiblich, unbestimmt – Leben – Süddeutsche.de
Stolperte über dieses Artikel heute zufällig im Zeitschriftenregal der Bahn-Lounge am Hamburger Hauptbahnhof.
Die Idee, einen dritten Code einzuführen und ihn offiziell “unbestimmt” zu nennen, finde ich angemessen, würdevoll und wirklich überzeugend. Das Leben eines solchen Menschen ist kompliziert genug und es ist prima, wenn man es auf diese Weise etwas vereinfachen kann.
Ich stelle mir allerdings schon eine “kleine” Komplikation vor. Man hat ja schließlich nicht nur mit Behörden zu tun, von denen man eine faire und korrekte Behandlung erwarten kann. In verschiedenen Zusammenhängen wird gerne eine Kopie des Personalausweises erwartet. Da möchte man vielleicht doch gerne als “F” oder “M” erscheinen. Am liebsten möchte man vielleicht in dem einen Zusammenhang als “unbestimmt”, im anderen als “so oder so bestimmt” erscheinen, und zwar nach eigenem, selbstbestimmten Geschmack.
Jedenfalls ein Schritt vorwärts.
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