Gestern Vormittag brachte ich mein Fahrrad in die Werkstatt, kurz vor Ladenschluss um 18:00 holte ich es wieder ab.
Außer Grundreinigung / Inspektion brauchte es einen Ersatz des Ketten-Schutzblechs (Sohn#2 hatte es gelegentlich als Tritthilfe auf den Kindersitz missbraucht).
Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit der Werkstatt.
Die Vorderbremse (oder ist es doch die Rückbremse) zeigt (wieder) eine Wirkung, die ich “nie im Leben” von ihr erwartet hätte.
Die Behandlung kostete mich knapp 70 Euro. Es war kurz vor Ladenschluss, ich war knapp dran; hinterher ärgerte ich mich darüber, dass ich keine detaillierte Rechnung bekam. Der Mechaniker wies mich auf ein Problem mit dem (federnd gelagerten) Sattel hin, welches ich eigentlich schon für den Normalzustand hielt. Die federnde Lagerung ist quasi ausgelutscht – dreht sich mehr als geringfügig in der Horizontalen hin und her. Sie wird demnächst durch eine nicht-federnde Lagerung ausgetauscht – wird wohl auch nochmal knapp 20 Euro kosten. “Demnächst” wird sein, wenn ich das Fahrrad von Sohn#2 (welches ich zusammen mit meinem dorthin brachte) abholen werden.
Irgendwie habe ich das Gefühl, der Preis hat seine Ursache in einem unachtsamen Spruch meinerseits, als ich die Fahrräder abgab: “Wir werden doch mit 150 Euro insgesamt hinkommen, oder?” Mir wurde durch ein gewisse aber unverbindliche Gestik vermittelt, dass das wohl wirklich ausreichen werde. Vielleicht habe ich dadurch den Anreiz gegeben, diese Grenze auch zu erreichen. Ein detaillierte Rechnung hätte da wohl geholfen. Vermutlich sind das Schutzblech und sein Ersatz / Einbau u.a. die Kostentreibern.