Hausverwaltung und Kabelfernsehen

Hausverwaltung und Kabelfernsehen-Versorger einigen sich anscheinend darauf, dass die Mieter ab sofort (im Gegensatz zu bisher) für das Fernseh-Kabel selbst zu blechen haben. Von der Hausverwaltung hört man allerdings keine allgemeine Stellungnahme dazu.

Solange ich in diesem Haus wohne (knapp 20 Jahre) gibt es Kabelfernsehen für alle, ohne dass ein passender Punkt in der Betriebs-/Nebenkosten-Abrechnung auftaucht. Habe ich bis zum letzten Wochenende gern benutzt. Zuletzt sogar mit DVB-C.

Ein nachbarlicher Bericht besagt, dass es früher eine funktionierende Hausantenne gab, die dann mal abgebaut wurde. Ich kann mich nicht definitiv daran erinnern.

Der Mietvertrag legt sich im Paragraphen über Gemeinschaftsantennen/Kabelfernsehen nicht fest, ob vorhanden oder nicht vorhanden. Da wurde mal versäumt, den einen oder anderen Abschnitt durchzustreichen.

Im Briefkasten war nun eine Benachrichtigung von Kabel Deutschland. Sie hätten kürzlich etwas an der Hausanlage gemacht. Für den Fall, dass man jetzt keinen Empfang mehr hätte, solle man sich an umstehende Ansprechpartner (Vertrieb) wenden. Ja, sie hätte (fast) alle Mieter abgehängt. Aber wenn man jetzt eine Vereinbarung abschließen würde, könnte man in Kürze wieder Empfang bekommen – und zwar besseren, nämlich mit einem Decoder. Nein, erstmal Danke!

Die Nachbarschaft bestätigt, dass die Hausverwaltung wiederum bestätigt habe, dass es keinen Vertrag zwischen ihr und dem Kabelfernsehen-Versorger gebe. Aha.

Mein neuer Fernseher kann DVB-C, DVB-T und DVB-S. DVB-C ist mir eigentlich am liebsten. DVB-T geht aber auch. Hatte schon für beide die Kanäle hübsch sortiert. Gut, dann nehme ich jetzt eben DVB-T. Und im Zweifelsfalle hänge ich eine verstärkte Antenne dran.

Nein, ich habe nicht vor, für Kabelfernsehen von heute auf morgen 20 Euro im Monat zu bezahlen. Ich bin nicht zufrieden damit, dass ich jetzt kein Kabelfernsehen mehr habe.


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