- https://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:ISBN-Suche/978-3861537502
- http://www.amazon.de/Czernowitz-Geschichte-einer-untergegangenen-Kulturmetropole/dp/3861537508
- https://de.wikipedia.org/wiki/Raimund_Friedrich_Kaindl – der Groß…onkel RFK wird gleich dreimal erwähnt
- https://de.wikipedia.org/wiki/Czernowitz
- https://de.wikipedia.org/wiki/Elbing_(Ostpreußen) – auf polnisch: Elbląg – vermutlich hatte Elbing längst nicht die Bedeutung von Czernowitz, aber beide verfielen nach WWII in der Armut und den politischen Unbillen des Ostblocks – “Elbing is on my mind” – zweifacher persönlicher Bezug, deswegen kommt’s mir halt immer wieder in den Sinn …
Wenn man heute in das südukrainische Tscherniwzy kommt, muss man einige Mühe aufwenden, um die Spuren der untergegangenen Kulturmetropole Czernowitz zu entdecken. Die Heimatstadt von Paul Celan und Rose Ausländer ist nach dem Zweiten Weltkrieg weitgehend umgestaltet worden und dem Vergessen anheim gefallen. Doch manch steinerne Zeugnisse erinnern noch heute an das »Goldenen Zeitalter« der Vielvölkergemeinde, als Czernowitz die pulsierende Hauptstadt des Kronlandes Bukowina war und stolz den Beinamen »Klein-Wien des Ostens« trug. Keine der fünf Bevölkerungsgruppen hatte die Mehrheit, weshalb Deutsche, Juden, Ukrainer, Rumänen und Polen ihre Zusammenlebensform immer wieder aushandeln und auf Kompromissbereitschaft gründen mussten bis die Stadt zum Spielball der Großmächte wurde, am Ende des 1. Weltkrieges ebenso wie zu Beginn des 2. Weltkrieges. Sechs Autoren erzählen von der bewegten Vergangenheit und schwierigen Gegenwart dieser Stadt, die ihre kulturellen Wurzeln wieder entdeckt und sich um einen Brückenschlag nach Westeuropa bemüht. In mehr als 150 Fotos wird sichtbar, welche Schätze es hier zu entdecken gibt.
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