es sollte ein OS X-Upgrade werden, es wurde ein Downgrade auf einem geleerten Rechner PLUS sofortige Installation von Schädlings-Software

Ich bat im Bekanntenkreis den X (für einen ordentlichen Stundensatz auf meine Kosten), dass er der Y ihren Mac in enger Rücksprache mit mir ordentlich auffrischt:

  • aktuelles OS X
  • aktuelles Photoshop – und zwar ordentlich gekauft.

Nicht dass ich selbst zu blöd dafür bin, aber ich wollte nicht nur meine Zeit sondern auch meine Nerven schonen (denn die Y ist eine total anstrengende und ziemlich “unbedarfte” Mac-Besitzerin), und ich hatte von X und seinen Mac-Kenntnissen bislang einen ganz guten Eindruck, und ich erwartete, dass X das ordentlich machen würde.

Bisher hatte die Y ein uraltes OS X (Tiger) auf einem MacBook Pro und ein Photoshop, das noch mit Hilfe der Rosetta-Emulation lief.

Was kam bei der Kooperation heraus?

  • Sie bestellten zusammen bei eBay auf meine Kosten bei jemandem (“Z”), der kein PayPal akzeptiert, ein 500 Euro teures Photoshop.
  • Sie (und ich) bekamen von Z eine nicht unterschriebene Quittung als JPEG, man sieht noch unter einzelnen Wörter die roten Schlangenlinien der Rechtschreibkorrektur einer Textverarbeitungs-Software.
  • Sie schrieben wohl Z, dass sie mit seiner Quittung nicht zufrieden seien, mehr können sie wohl nicht tun, meinen sie. 
  • Ich habe in meiner Firmenbuchhaltung eine (weitere) klaffende Lücke.
  • X upgradete zuerst der Y das OS X auf Yosemite,
  • benutzte eine neue obskure Apple-ID,
  • dazu setzte er einen neuen obskuren e-mail-Account auf.
  • Das Yosemite fand Y dann zu langsam.
  • Dem X war es zu blöd und mühsam, nach den Ursachen dafür zu suchen.
  • Y verlangte von X, dass er von der Installations-DVD Tiger einrichte – Yosemite könne er ja nicht auf einem blanken Rechner installieren, sie gehen davon aus, dass das nicht geht – auch das alles ohne Rücksprache.
  • Darauf installierte X noch Photoshop und vielleicht ein wenig mehr, dann ging er.
  • Skype installierte X nicht.
  • Y suchte auf Google nach Skype,
  • nahm den ersten Treffer überhaupt,
  • nämlich die am lautesten SKYPE schreiende Schädlings-Software,
  • installierte diese,
  • und beschwerte sich seitdem,
  • dass der blöde Apple-Store jetzt immer eine Kreditkarte verlange
  • und dass sie jetzt nur wegen Apple eine Kreditkarte anschaffen müsse.
  • Den Beweis, dass das der Apple-Store sei, blieb sie schuldig,
  • aber “Mac-Keeper” hat sich auf dem Computer richtig breit gemacht.
  • Selbstverständlich habe sie nicht Mac-Keeper installiert, woher solle sie denn wissen, dass das bei Skype mit dabei sei???
  • Ich fragte Y dann: Warum hast du Skype nicht von www.skype.com installiert?
  • Y zurück: Was ist www.skype.com? Wieso denn das? Wie sollte sie auf diese Idee kommen? Wozu sei Google denn dann gut?
  • Was habe ich getan? Ich bat den DAU X der DAU Y zu helfen.
  • Inzwischen schwant mir auch, woher bei Y ihr gelegentlicher Befall mit Schädlings-Softeware stammt – und sie konnte es auch nie erklären – tja, DAUs vertuschen ihre wilden Aktionen immer.
  • Apple sollte es seinen DAU-Computer-Käufern noch viel schwerer machen, Software aus nicht vertrauenswürdigen Quellen zu installieren.

Vermutlich werde ich über Weihnachten / Neujahr diesen Mac übergeben bekommen, damit ich die installation selbst vornehmen kann.

Oh, ja, Y hatte

  • einen Teil auf einer externen Festplatte,
  • eine ganze Menge auf ihrer internen Festplatte,
  • das sicherte X ihr mit Hilf von Timemachine auf eine weitere extene Festplatte.
  • Selbstverständlich schreibt Y ständig auch zwischen Up- und Downgrades auf die interne Festplatte, statt überhaupt nur auf die 1. externe Festplatte – egal, wem das Sorgen und Arbeit macht.
  • Keine Ahnung, ob X auch den Timemachine-Backup benutzte, um das wieder zurück auf die interne Festplatte zu schreiben.
  • Auch keine Ahnung, ob man mit dem Timemachine-Backup auch “alles außer der installierten Software” auf die interne Festplatte zurück-retten kann.
  • Ich habe Horror-Visionen.

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