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mein Praktikum “Wohnen unter Kriegsflüchtlingen” – etwas persönlicher Hintergrund und “Geschichtsunterricht”

… hatte einen Aspekt, der meine Vorfahren väterlicherseits (incl. meinem Vater) ebenfalls zu Kriegsflüchtlingen machte, nämlich der Gebietstausch, der das Fürstentum Moldawien und Teile Rumäniens aus der Einflusszone Deutschlands heraus beförderte und zu sowjetischen Herrschaftsgebiet machte.

Dieser familiäre Hintergrund gab mir immer das Gefühl, mich mit Fug und Recht selbst als Migrant fühlen zu dürfen – von daher auch durchaus eine gewisse Verbundenheit mit den derzeitigen Kriegsflüchtlingen.

Meine mütterliche Verwandtschaft war übrigens zwar selbst eigentlich im württembergisch-bayerischen, schwäbischen Grenzgebiet einigermaßen sesshaft, aber es gab angeheiratete Tanten aus dem Sudetenland und aus der Walachei (ja, die gibt es nicht nur in der Redewendung).

Noch in der 70-er Jahren machte “man” sich (sofern nicht unmittelbarst selbst betroffen) über die Flüchtlinge des Kriegsendes “lustig” bzw. “beschwerte” sich über deren angeblich zu Unrecht erfahrene “Wiedergutmachung”. “Integration” ist wirklich anders. Vielleicht eine Generation später – oder 2 Generationen.

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