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Kalender-Blatt vom 19. März 2016: Manfred Papst äußert sich rückwärtsgewandt über E-Reader

Unlängst habe ich berufshalber einen E-Reader geschenkt bekommen und ihn auch pflichtschuldig ausprobiert. Ich sehe seinen Nutzen, glaube aber nicht, dass wir Freunde fürs Leben werden. Mir fehlen am Bildschirm tausend Dinge. Die Textur des Papiers. Die Bewegung des Blätterns. Das Gewicht in der Hand. Mir kommt es vor, als sähe ich durch eine beschlagene Scheibe einem weit entfernten Geschehen zu.

Manfred Papst in der “NZZ am Sonntag”

Ich kann nicht anders, als ihm zu sagen: Heul doch! Bleib doch bei deinem Papier! Es hört sich immer an, als kämen Leute wie er in Trance, wenn sie Bücher auf Papier lesen.

Nun vielleicht … hat er in jenem Artikel noch ein paar günstigere Töne für E-Reader übrig, aber so eine Romantisierung geht man angesichts der Unausweichlichkeit mächtig auf den Zeiger.

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