bye, bye, HorstBox – willkommen Fritz!Box 7270

Gerade habe ich meiner HorstBox aus tiefer Zerrüttung die Trennung mitgeteilt.
Ich gab ihr den finalen Reset,
damit meine DSL-Zugangsdaten nicht vom nächsten Besitzer benutzt werden können
und damit ich das Teil innerhalb der nächsten Stunde im Saturn, Europa-Center in Berlin, zurückgeben kann.
Die Nachfolge-Kiste ist die Fritz!Box in der höchsten Ausbaustufe, sprich: inclusive DECT-Basis-Station.
Und die tut wenigstens, was sie verspricht und was sie soll.

Nein, ich hatte mit der HorstBox jetzt einfach die Faxen dick.
Die Professional-Version bringt laut Postings im passenden Forum auch nicht, was man von ihrem stolzen Preis um die 400 Euro erwartet.
Meine hatte folgende Probleme:

  • Ich wollte ja endlich einen Router, der innen Telefone anschließen lässt und Gespräche zwischen drinnen und draußen per Festnetz und SIP vermittelt.
  • Die HorstBox ließ die SIP-Verbindung nach ein paar Stunden abbrechen,
    und stellte sie von selbst nicht wieder her.
    Im Rahmen des T-DSL-Provider-Verbindungsabbruchs und Wieder-Neuaufbaus nach 24 Stunden kam sie wieder,
    diese Lücke fand ich allerdings viel zu groß.
  • Sie lässt intern ein ISDN-Telefon anschließen,
    aber sie kommt gewaltig ins Schleudern,
    wenn dieses ISDN-Telefon auch eine verkappte DECT-Basisstation ist,
    und man darüber dann parallel Gespräche führen will.
    Kann sein, dass die Fritz!Box damit auch Probleme hätte,
    aber die 7270 ist halt auch selbst eine DECT-Basisstation,
    und so habe ich nach erfolgreicher Registrierung aller Handsets
    mein eigentlich nicht so schlechtes und billiges ISDN-Telefon abgebaut und wieder verpackt,
    damit’s demnächst verkauft werden kann.
  • Anscheinend sind Netgear und Linksys die einzigen Hersteller,
    deren Router ihren Administor Mapping-Tabellen “MAC-Adresse -> IP-Adresse” pflegen lassen,
    die vom DHCP-Server berücksichtigt werden.
    Nein, ich halte es für keinen guten Ersatz,
    an jedem angeschlossen Netzwerk-Gerät manuell eine statische IP-Adresse einzugeben.
  • Außerdem scheinen Netgear und Linksys die einzige Hersteller zu sein,
    die den Administrator des Routers auch extensive Regeln pflegen lassen,
    “welcher lokale Benutzer wohin darf”,
    was ich dazu benutzte,
    dass ich gewissen Usern einen Zwangs-Proxy aufdrückte,
    damit sie kein Bit-Torrent und kein Internet-Radio über meine Leitung mehr machen konnten.
    Diese Features fehlen mir mit Routern anderer Hersteller sehr,
    aber bei Netgear und Linksys tut sich dagegen nichts mit SIP und Telefonie-Unterstützung,
    und das ist mir halt schlussendlich wichtiger.

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