OK, das mit dem Standardvorschlag, das sagen die Lexware-Experten aus dem Freundeskreis. Die Analyse dauerte knappe 17 Minuten à EUR 1,99. O la la, nicht wahr?
Das passiert mir dann kein zweites Mal, bevor ich wieder bei der Hotline anrufe, führe ich die Reparatur-Installation erstmal selbst durch.
Teures Lehrgeld! Was hätte ich dafür sonst anschaffen können? Na, schwamm drüber!
Aber … auch die Reparatur-Installation löste das Problem nicht. Also wieder bei der Hotline melden, dieses Mal mit der Vorgangsnummer, die ich mir zuletzt geben ließ.
Nach nochmal knapp 11 Minuten à EUR 1,99 gab der Supporter auf, ließ sich von mir Telefonnummer und e-mail-Adresse bestätigen und versprach einen Rückruf.
Das waren bisher knappe 28 Minuten à EUR 1,99, die sicher nicht wir als Benutzer zu vertreten haben. Ärgerlich! Ich denke, diese Kosten sollte Lexware übernehmen. Aber die Produktmanagerin von Lohn+Gehalt, Frau Steffke, ist aus anderem Grunde nicht gut auf mich zu sprechen, sie wird das also ganz eher nicht veranlassen. Na, mal schauen!
Um 13:01 (am selben Tagen) bekomme ich den versprochenen Rückruf (vom 2nd-Level-Support, wow!!! der hat’s echt drauf!!!), und der Kollege analysiert im Handumdrehen, dass das Fenster der aufgerufenen “Unter-Applikation” (meine Wortwahl) einfach nicht im darstellbaren Bereich liegt, also irgendwo bei Koordinaten, die nicht auf diesen Bildschirm passen. Das kann im Zuge meiner Veränderungen an der Bildschirmauflösung gekommen sein.
Wie bekamen wir das ordentlich zurückgesetzt?
- “? / Info / Daten-Pfad / loge“. In diesem Verzeichnis löschen wird die Datei LXUSERLOG.BTW.
- Des weiteren benennen wir im Registrierungs-Editor den Schlüssel “Arbeitsplatz\HKEY_CURRENT_USER\Software\Lexware” in z.B. “…\Lexware alt” um.
Ab dem nächsten Programmstart war wieder alles in Ordnung.
Ich trug dieser Perle von Mitarbeiter noch vor, dass ich heute schon knapp eine halbe Stunde in die Lexware-Hotline investiert hatte. Er erklärte mir, dass er den Fall jetzt entsprechend kennzeichnen würde und dass Lexware mir die Kosten kulanterweise in Form einer Gutschrift beim nächsten Update erstatten würde, wenn ich Lexware (unter der Hotline-Nummer) beim Vorliegen meiner Telefonrechnung kontaktieren würde.
Ich war begeistert und bedankte mich recht artig. Dieses Gespräch hatte nochmals weitere 21:58 Minuten gedauert, aber der Anruf war ja von Lexware ausgegangen. Ich bin wirklich ziemlich beeindruckt. Der Mann arbeitet auf seinem Feld so gut, wie ich auf meinem 😉 Bravo, Lexware! Und Gratulation für diesen Mitarbeiter!!!
Update / 2010-09-14:
Ein Kommentator namens Steve mag den Hinweis auf Frau Steffke hier nicht. Nun, mir wurde sie als Produkt-Managerin von Seiten der Firma Lexware dargestellt, vielleicht passt der Titel ja nicht 100%-ig, dann kann man das ja gerne richtig stellen. Aber ich finde, Frau Steffke verdient schon noch öfter entsprechende Erwähnung, denn dass sie überhaupt kein Ohr für Hinweise auf Attacken von Klitschen wie NumberFour.eu auf Lexware hat, dass finde ich immer und immer wieder seltsam. Schon bei den alten Römern war so ein “ceterum censeo” durchaus Mode, und dann lasse ich mir das von Steve auf meinem eigenen Blog auch nicht verbieten. Die Eigenwerbung hätte ich ihm ja noch durchgehen lassen, aber diese oberlehrerhafte und besserwisserische Zensur auf meinem eigenen Blog – o, o! Nee, so nicht!