Es ist eine ganz leichte Sache, in aller Aufrichtigkeit von seinen Schwächen, seinen Lastern, selbst von seinen Verbrechen zu reden. Aber so von ihnen reden, als wenn diese Schwächen nicht höchst liebenswürdiger Natur, diese Laster nicht ausnehmend interessant oder gar im Grunde geheime Tugenden, – und als ob diese Verbrechen nicht so verwegen großartig wären, wie sie vorher kaum noch je verübt worden sind, – das ist die Kunst, und hier erst begänne die eigentliche Wahrhaftigkeit. In Autobiographien ist sie selten zu finden.
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