mein brasilianischer Freitag-Abend-Kino-Film: der Tag, der 21 Jahre dauerte

Über den Film:

Brasilien im Kalten Krieg: Präsident João Goulart steht unter Beobachtung durch die USA, bis er 1964 durch einen Militärputsch gestürzt wird. Was folgte, war eine der längsten Militärdiktaturen Südamerikas, die 21 Jahre dauern sollte. Tonbandaufnahmen aus dem Weißen Haus von John F. Kennedy und Lyndon B. Johnson sowie CIA-Aufzeichnungen zeigen, wie die USA den Staatsstreich planten. Regisseur Camilo Tavares ist Sohn eines der politischen Gefangenen dieser Zeit, die 1969 im Austausch gegen den entführten amerikanischen Botschafter frei gelassen wurden.
Sonderpreis der Jury, Internationales Filmfestival Rio de Janeiro (2012)

Über den Regisseur:

Camilo Tavares (*1971 in Mexiko-City) wirkte als Drehbuchautor und Regisseur in mehr als zwölf Filmen mit, darunter “On Rivers and Streams” und “Cosmopolis – Sao Pãulo”. Als Sohn eines brasilianischen Exilanten lebte er zunächst in Mexiko, später in Argentinien, England und den USA, bevor er nach Brasilien ging. Im März 2013 feierte sein preisgekrönter Dokumentarfilm “O dia que durou 21 anos–The Day that Lasted 21 Years” in den brasilianischen Kinos Premiere.

Diese Phase rechtsgerichteter Regimes in Brasilien dauerte von 1964 bis 1985, 21 Jahre, daher der Titel dieses Films.

Die politischen Hauptfiguren:

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