Feueralarm bei der Seemannsmission Hamburg-Altona – und dann war es doch nur “Deo-Alarm”

Manche Hausgäste rauchen auf den Zimmern, obwohl es ausdrücklich und unübersehbar untersagt ist.

Und wenn’s der Rauchdetektor im Zimmer dann mitbekommt und die Sirene losgeht, dann sind manche so “geistesgegenwärtig” sprühen schnell mit dem Deodorant-Spray etwas herum, damit man ihnen nicht auf die Schliche kommt. Dem Verursacher des heutigen Alarms nahm man ab, dass die Deodorant-Benutzung nach dem Duschen der Verursacher war.

Die Polizei war dennoch innerhalb weniger Minuten an der Rezeption, und die Feuerwehr stand auch mit 3 Wagen vor dem Haus. Das Kerlchen bekam vom Einsatzleiter der Feuerwehr einen Besuch auf dem Zimmer, damit er sich davon überzeugen konnte, dass es tatsächlich kein Feuer gibt – wie er sich ausdrückte. Ob dem Deo-Sprayer zu irgend einem Zeitpunkt das Herz doch ein wenig in die Hose rutschte? An irgend jemandem bleibt die Rechnung für den Feuerwehreinsatz auf jeden Fall hängen.

Update:

Ich traue der Geschichte eigentlich nicht so recht, aber das Kerlchen hat gegenüber dem Feuerwehr-Kommandanten ausgezeichnet geschauspielert. Er hat sogar behauptet, er hätte beim Sprayen beide Fenster aufgehabt (so ein Unsinn!) – na, mindestens hat er seitdem alle verfügbaren Fenster aufgehabt, damit man ihm nicht auf die Schliche kommt. Und die Kippe und die Asche kann er zum Fenster rausgeworfen haben. Schade, dass die Polizei (sie war ja im Haus) wohl keine Handhabe hatte und das Zimmer ein bisschen durchsuchen konnte – “Anfangsverdacht …” wegen was? Echt dreist dieses Kerlchen, ganz bestimmt. Ich würde mich wundern, wenn er keine Zigaretten und kein Feuerzeug hätte.


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