meine kleine, erneute Küchenüberflutung durch dämliche Mieter über mir und einen mega-rücksichtslosen Installateur

Am Freitag Abend um 21:30 entsandte die Studi-WG über mir ihr blondstes weibliches Mitglied, um an den Türen der Nachbarn zu klingeln und um ein Utensil zu bitten, welches die nahende Katastrophe bereits ankündigte.

In der Küche sei der Abfluss verstopft, und sie möchten den wieder freibekommen. Ich habe zwei dieser Utensilien – und das letzte Mal in diesem Leben gebe ich ein solches wieder aus der Hand. Ich sagte bei der Übergabe noch dazu, dass bei dem letzten derartigen Vorgang vor 3 Jahren bei mir unmittelbar eine Küchenüberflutung einsetzte und versuchte mit allen Mitteln klar zu machen, dass ich über jeden nachfolgenden Schritt auf dem Laufenden gehalten werden möchte.

Ich wurde jedoch keineswegs auf dem Laufenden gehalten. Ist klar.

Als ich Samstag Morgen um 02:30 (aufgewacht nach der Nacht-Lektüre mit dem Sohn) durch die Wohnung wanderte, war meine Küche überflutet und mein Küchenwaschbecken war voll mit dem versifften Wasser der Studis.

Was war passiert?

  • Die Studis hatten selbst versucht, mit meinem Utensil ihre Verstopfung zu lösen, und hatten es aufgegeben.
  • Das Schwarze Brett im Eingangsbereich des Haus-Traktes kam im Gedächtnis der Studis nicht vor, auch nicht die Notrufnummern für Sanitär-Dienste etc.
  • Sie googelten wohl nach “verstopfung notruf” – was eben Menschen ohne eigenes Gedächtnis heutzutage so tun.
  • Irgend so ein Sanitär-Notdienst kam – nicht VEOLIA, die von unserer Hausverwaltung einen Vertrag haben und sich auskennen.
  • Wie vor 3 Jahren schert sich der Installateur einen Dreck und die Konsequenzen seines dummen Handelns – vor 3 Jahren wurde er nämlich als nächsts zu mir bestellt und fiel mir persönlich in die Hände – damals war ich harmloser drauf als inzwischen – “ach …, er wollte nicht mitten in der Nacht die Nachbarn wecken” – aber massive Schäden richtet er in ihren Wohnungen gerne an.
  • Ich räumte nachts um 03:00 längere Zeit auf, nahm Bilder, verschickte eines an die befreundete Mietpartei unter mir, druckte die Bilder aus.
  • Mein Sohn sollte mit diesen Bildern am frühen Morgen die Studis aus dem Bett klingeln oder lärmen (Legoland-Schlange gegen Tür ist ein sehr geeignetes Instrument dafür) – aber er brachte sie zwar aus dem Bett und dazu, das Utensil zurückzugeben, aber das mit der Übergabe der Bilder hatte er schon wieder vergessen.
  • Den Vormittag über waren die Studis verschwunden.
  • Als ich ihrer später habhaft wurde und den durch sie verursachten Schaden vorführte, stellten sie sich als die Hauptopfer dar und brachten absolut kein “tut … leid” hervor – jung, uneinsichtig und rücksichtslos eben, keine Überraschung.

Das nächste Mal, wenn ich eines derartigen Vorgangs gewahr werde, drohe ich unmittelbar damit, die Polizei zu rufen, wenn nicht die gesamte betroffene Hausgemeinschaft absolut zeitnah (mit welchem Personaleinsatz auch immer) bis auf Weiteres über jeden einzelnen Schritt auf dem Laufenden gehalten und mit einbezogen wird – und wenn ich keine verbindliche Zusage darüber bekomme, werde ich die Polizei auch unmittelbar involvieren. Solche Asis sind doch echt rücksichtslos und kriminell.

Meiner persönlichen Wohnungs-Sicherheits-Anlage werde ich bis dahin ganz sicher ein Element hinzugefügt haben, welche eine Überflutung auch im “Bewohner-ist-daheim“-Zustand bemerkt und über alle verfügbaren Sirenen (und davon habe ich inzwischen viele installiert, ehrlich!) signalisiert – und “signalisiert” ist ein wirklich verharmlosender Begriff – diesen Vorgang wird kein Beteiligter seinen Lebtag lang mehr vergessen, egal wie blond. Kein Erbarmen mit asozialen Elementen im Haus! Ach, und eine weitere Kamera und einen weiteren Bewegungsmelder meiner Sicherheits-Anlage werde ich im Treppenhaus installieren, und sie werden mir melden, wenn da nächtens nach einem solchen Gespräch verdächtige Aktivität statt findet, also wenn z.B. ein Installateur auftaucht – und von ihm werde ich dann Aufzeichnungen haben und ich werde sie hier und einschlägig veröffentlichen – auch solchen rücksichtslosen Installateuren gehört auf Dauer das Handwerk gelegt.


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