von Dirk Stermanns “6 Österreicher unter den ersten 5” als Hörbuch die ersten 13 Kapitel angehört und gut amüsiert

Fing blöd an, ist aber schon recht lustig. Ich will mich als bayerischer Oberschwabe aber nicht mit einem Duisburger vergleichen, insbesondere wenn er mütterlicherseits (wie er sagt) sogar DDR-mäßig belastet ist  😎

In der vergangenen Nacht machte ich langweilige Bürosachen wie:

  • zusammengeklammerte Belege trennen
  • und evtl. einzeln “hübsch” “A4-scannbar” aufkleben,
  • Belege scannen,
  • Belege Bankkonto-Buchungen zuordnen,

Jedenfalls eine Zeit zum Musik-Hören oder eben zum Hörbuch-Hören, und nachdem meine iTunes-Bibliothek auf dem MacBook Air recht dünn ist, fiel der Stermann eben doch mal wieder auf, und ich ergriff die Gelegenheit beim Schopfe.

Also entweder der Stermann war seinerzeit nicht so besonders gebildet oder er stellt sein Licht unter den Scheffel – wie kam er denn ernsthaft an Musils MoE vorbei?

Nach der Lektüre des MoE kann man doch zumindest nicht mehr sagen, man kenne Österreich gar nicht.

Den Versuch, sein Deutsch-Sein im Ausland zu leugnen, kenne ich, ich versuche das eigentlich auch immer. Ich wurde allerdings auch schon, ohne dass ich den Mund aufmachte, als Deutscher erkannt – irgendwie kann man die Herkunft anscheinend recht genau an den Klamotten und so erkennen.

Ob Stermann noch aufklärt, woher der Spruch “6 Österreicher unter den ersten 5” kommt?

Nachdem ich das Hörbuch schon soweit anhörte, frage ich mich, was ich jetzt ordentlicherweise anschaffe – das Hörbuch selbst oder das e-book oder Papier? Welche Frage? Wohl das e-book, denn darin kann man eben suchen. Dann kann ich mir die obige Frage auch rasch selbst beantworten. (Update: )

Die Hitze des Sommers 2003 drückte
auf die Dächer Wiens.
… Hinter ihm an der weißen Wand klebten fünf Postkarten von Hias Schaschko, einem österreichischen Graphiker, der in München lebte. Die Aufdrucke lauteten:
* Mad in Austria
* Es ist wie es ist
* Wann hört es endlich auf zu dauern
* Ich bin stolz eine Postkarte zu sein
* Sechs Österreicher unter den ersten fünf

Gibt es eigentlich einen gravierenden Unterschied zwischen einem solchen Blog-Artikel und einem Selbstgespräch? Wohl nicht, so oder so erreiche ich ja hauptsächlich mich selbst  🙄


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