Zahlungen an POS-Terminals (Kartenverfügungen) und nach ELV (Einzellastschriftverfahren) dürfen von den Banken bislang ja noch nicht-SEPA-mäßig gebucht werden – aber jede Übergangszeit hat einmal ein Ende (in D’land: 1. Februar 2016).
Heute also tauchte bei mir die erste SEPA-mäßige Kartenzahlung bei den Umsätzen eines Kontos bei der Postbank auf. Ich hatte an einem Automaten der S-Bahn in Berlin Fahrkarten gekauft, mit PIN autorisiert und bezahlt. So sehen die Zeilen aus:
- Referenz …
- Mandat …
- Einreicher-ID …
- eine mehrfach gesplittete Verwendungszweckzeile
- Terminal … (die Nummer des Automaten)
- 2015-08-14T21:12:23 (für Datum und Uhrzeit)
- Folgenr. 999 Verfalld. 1512 (die Kartefolgenummer und ihr Verfallsdatum “Dezember 2015”)
Dass die Verwendungszweckzeilen mitten zwischen den Zeilen mit den Schlüsselwörtern auftauchen ist ein Novum, das habe ich noch bei keiner SEPA-mäßigen Buchung beobachtet. Sonst kommen erst alle Zeilen mit den SEPA-Schlüsselwörtern, die die jeweilige Bank verwendet, und dann der Rest des Verwendungszwecks.
Die Postbank benutzt für diese Buchung den Geschäftsvorfallcode 106.
Update 2015-08-21:
Die zweite SDD-Kartenzahlungs-Abbuchung kam nun von einem Sanitätshaus bei mir in der Umgebung, nämlich SanImpuls.de. Als Mandats-ID steht da echt wörtlich: “OFFLINE”. Ansonsten kam meine kleine Software damit ganz so zurecht, wie ich sie nach dem ersten Vorkommnis entwickelte.
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