Lala Süsskind, die “Jüdische Allgemeine” und die Hetze mit unberechtigtem Vorwurf gegen das KaDeWe

Durch reine Wiederholung wird der Vorwurf nicht wahrer, auch nicht durch eine nachgeschobene Detaillierung im nachhinein.

Das KaDeWe erwartet wie inzwischen generell in der EU (so gedacht), dass Produkte aus den von Israel “nur” Besetzten Gebieten auch als ebensolche gekennzeichnet werden (solange sich Israel die Besetzten Gebiete nicht als originäres Staatsgebiet einverleibt). Und wenn diese korrekte Kennzeichnung nicht erfolgt, was bleibt einem übrig?

Und nein, das KaDeWe führte keinen Generalangriff auf israelische Produkte durch.

Schön, dass Frau Süsskind gerade weiß, dass die Golanhöhen nicht israelisches Staatsgebiet ist, sondern zu den Besetzten Gebieten zählt. Der Allgemeinheit der Kunden des KaDeWe ist das sicher nicht bekannt. Die EU hatte ihre guten Gründe die Kennzeichnungspflicht zu beschließen. Wer sich daran (nach ausreichendem Vorlauf) nicht halten will, muss dann eben mit den Konsequenzen rechnen.

Ich betrachte Frau Süsskinds Beitrag als Hetze. Ihr schelmischer Blick verrät mir, dass ihr die Hetze und Verdrehung durchaus selbst bewusst ist.

Ich bin überhaupt nicht gegen den Verkauf von Produkten aus den Besetzten Gebieten. Die betroffenenen Betriebe geben übrigens gerade auch den “locals” jedweden Hintergrunds Arbeitsplätze. Gegen die Kennzeichnung bin ich allerdings nicht. Und für einen Boykott dieser Produkte bin ich auch nicht.


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