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Patrick Süskind: Das Parfum – meine neue Lektüre mit meinem 10-Jährigen

Irgendwie … wurde dieser Roman auch Gesprächsstoff zwischen Gabriel und mir, und er wünschte sich, dass ich ausnahmsweise mal wieder ihm vorlesen würde. Ehrlich gesagt: nichts lieber als dies – und das Kind und ich selbst kommen in den Genuss, dass ich mal für mindestens eine halbe Stunde oder so alle Unterbrechungen durch “nicht-lokale Kommunikation” nicht spontan beantworte und auf gewisse Weise Ruhe im Kopf finde.

Keine Sorge, es gibt durch die Woche durchaus noch mehr Inseln der Ruhe! Während meines Sports bei McFIT ist das z.B. durchaus auch so. Und dann gibt es viele Treffs und Meetings, während welcher ich auch meinen lokalen Gesprächspartnern uneingeschränkte Aufmerksamkeit schenke.

Es ist aber durchaus interessant, welchen Widerstand wir mit dieser Lektüre erfahren.

Da gibt es die, die meinen, dass der Stoff (ganz wie jenes Begräbnis) dem Kinde nicht gut täte.

Da gibt es jene, die Floskeln wie “Literatur-Schwuchteln” und “Bildungs-Bürger” im Mund führen. Nun, es gibt einfach Bevölkerungs-Gruppen, die einen inneren Antrieb zum Lesen und die gewisse, unstillbare Wissbegier haben – vielleicht hat das auch etwas mit “dem Volk des Lesens” zu tun … ?

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