Die vier Zeilen Georges
Theodor W. Adorno. Rede über Lyrik und Gesellschaft
“Nun muß ich gar
Um dein aug und haar
Alle tage
In sehnen leben”,
Die ich zu dem Unwiderstehlichsten zähle,
was jemals der deutschen Lyrik beschieden war,
sind wie ein Zitat, aber nicht aus einem anderen Dichter,
sondern aus dem von der Sprache unwiederbringlich Versäumten: sie müßten dem Minnesang gelungen sein.
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