Category: Raben-Kalender
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Kalender-Blatt vom 20. November 2022
Mein Gott ist nicht tot, sondern gar nicht erst vorhanden. Und mein Lebenssinn ist ebenso unbegreiflich wie der Schnittpunkt der Unendlichkeit mit dem Nichts. Herbert Feuerstein
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Kalender-Blatt vom 19. November 2022
Und doch bitte mal endlich dieses Mittelaltergedöns hinter sich lassen, laut dem Gott die Ungläubigen straft und die Gläubigen verschont. Das ist nicht wissenschaftlich. Uli Hannemann in der “taz”
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Kalender-Blatt vom 18. November 2022
Der Mensch soll dem Tode keine Herrschaft über seine Gedanken einräumen. Hans Castorp
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Kalender-Blatt vom 17. November 2022
Erst die Intervention der Philosophie machte auf die Unannehmbarkeit der Darstellungen von parteiischen, neidischen, grausamen Göttern aufmerksam. Egoistische und launische Götter können keine Ehrfurcht erwecken, auch wenn sie auf olympischen Stelzen laufen. Peter Sloterdijk, Den Himmel zum Sprechen bringen
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Kalender-Blatt vom 16. November 2022
Wenn ein Jäger ein angeschossenens Tier nicht möglichst schnell vollends tötet, würde man ihn mit Recht einen rohen Kerl nennen. Menschen dagegen sieht man wochenlang, monatelang Qualen leiden, bevor sie sterben können.Schöne Nächstenliebe! Ricarda Huch, Der Fall Deruga
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Kalender-Blatt vom 15. November 2022
Je länger man das Leben und die Literatur erforscht, desto deutlicher spürt man, daß hinter allen wundervollen Schöpfungen eine einzelne Persönlichkeit steht und daß der Mensch seine Zeit erschafft. Oscar Wilde
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Kalender-Blatt vom 14. November 2022
Freyheit ist das Innerste, und aus ihr ist es, daß der ganze Bau der geistigen Welt hervorsteigt. Hegels letzte Worte, notiert von David Friedrich Strauß
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Kalender-Blatt vom 13. November 2022
Wir Babyboomer sind stets auf Achse, und je länger wir die lustigen Alten sein können, desto weniger vertragen wir die körperlichen Einschränkungen, die uns unvermittelt treffen. Wir wollen das Alter abschaffen. Ludwig Hasler in der “NZZ am Sonntag”
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Kalender-Blatt vom 11. November 2022
Wer anderen vergeben kann, vergibt sich selbst. Søren Kierkegaard
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Kalender-Blatt vom 10. November 2022
Denken Sie sich, unser Friedrich Schiller wäre in seiner Feldscheer-Familie als kleine Friederike zur Welt gekommen. War würde wohl Großes in der kleinen Mädchenschule zu Marbach aus dieser Friederike geworden sein? Ich kann es mir lebhaft vorstellen! Schillers Riekchen hätte in der Schule beim schläfrigen Lese- oder Rechen-Unterricht, anstatt aufzupassen, ihre Bücher mit Versen beschmiert,…