Cross-Dressing: “Casa Susanna” in Jewett, New York

Wenn man in der deutschen Pampa aufwuchs und so etwas total an einem vorbeiging und man quasi in der Steinzeit lebte und all das erst Zukunft sein würde und man alle Beklemmungen und Nöte “relativ unnötig” erlebte, obwohl die Pionierzeit eigentlich schon durch war, … – das ist schon traurig, mehr als traurig. Ich bekam von solchen Nöten von der (betroffenen) Frau eines betroffenen Mannes berichtet. Sie wird ihre biographischen Aufzeichnungen in den nächsten Jahren veröffentlichen. Diese Familie hat ganz schön etwas mitgemacht. Diese Frau hat mindestens so sehr wie der Cross-Dresser selbst gelitten. Und die Kinder (inzwischen junge Frauen) verdauen immer noch schwer daran. Das ältere “Kind” hat gerade erst begonnen, seiner Mutter zu “vergeben” – das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Die Mutter, die selbst dabei “unter die Räder kam”, habe die Familie vernachlässigt. Meine eigene Mutter hatte “schon” in den 70-er Jahren in Südwestdeutschland ihre eigenen “außerfamiliäre” Sportlehrerin-Karriere und war mindestens genauso viel weg. Und nein, wir fühlten uns nicht vernachlässig. Nein, meine Mutter war keine Glucke.


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