Jean de la Fontaine: Der Rabe und der Fuchs – auf Französisch: Le Corbeau et le Renard

Per Google Translate übersetzt und ein wenig nachgebessert – wohl noch nicht ganz komplett:

Meister Rabe auf einem Baum,
Hatte einen Käse im Schnabel.
Meister Renard, durch den süßen Geruch
Er hielt diese Sprache ziemlich gut:
Und hallo Herr von Rabe.
Wie hübsch du bist! wie schön siehst du mir!
Ohne zu lügen, wenn Sie wütend sind
Bezieht sich auf Ihr Gefieder,
Du bist der Phönix der Heerscharen dieser Wälder.
Bei diesen Worten fühlt der Rabe keine Freude;
Und um seine schöne Stimme zu zeigen,
Er öffnet einen breiten Schnabel und lässt seine Beute fallen.
Der Fuchs ergriff es und sagte: Mein guter Herr,
Lerne, dass alles Schmeichelhafte
Lebt auf Kosten des Zuhörers.
Diese Lektion ist zweifellos einen Käse wert.
Der Rabe ist beschämt und verwirrt
Schwört, aber etwas spät, wir werden es nicht mehr nehmen.

Im Schnabel einen Käse haltend, hockt
auf einem Baumast Meister Rabe.
Von dieses Käses Duft herbeigelockt,
spricht Meister Fuchs, der schlaue Knabe:
»Ah, Herr von Rabe, guten Tag!
Ihr seid so nett und von so feinem Schlag!
Entspricht dem glänzenden Gefieder
auch noch der Wohlklang Eurer Lieder,
dann seid der Phönix Ihr in diesem Waldrevier.«
Dem Raben hüpft das Herz vor Lust. Der Stimme Zier
möcht’ er nun lassen schallen;
er tut den Schnabel auf – und läßt den Käse fallen.
Der Fuchs nimmt ihn und spricht:
»Mein Freundchen, denkt an mich!
Ein jeder Schmeichler mästet sich
vom Fette dessen, der ihn gerne hört.
Die Lehre sei dir einen Käse wert!«
Der Rabe, scham- und reuevoll,
schwört, etwas spät, daß ihm so was nie mehr passieren soll.


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