Presseclub: Nach den Silvester-Krawallen: Was tun gegen die Gewalt?

Diese Krawalle sind nicht orchestriert und geplant, sie sind Auswuchs von “Spaß” und Frust mehr oder weniger junger Männer. In meiner Straße (Charlottenburg, unweit vom Zoo) erlebe ich seit mindestens 15 Jahren, dass (mehr oder weniger “zum Spaß”) Böller und Raketen aus Fenstern und von Balkons und quer über die Straße auf Passanten geworfen und geschossen werden. Ich bin eigentlich nicht einmal sicher, dass sich die Attacken besonders gegen Einsatzkräfte von Feuerwehr, “Rettung” und Polizei richteten.

Dieses Jahr verbrachte ich den Silvester-Abend in Kreuzberg in der Gneisenaustraße – dort war es auch laut und bunt – ich habe es nicht erlebt, dass gezielt Menschen attackiert wurden. Angeblich ging es dieses Jahr in meiner Straße nicht so gefährlich und gewalttätig zu.

Die Diskussion im Presseclub erinnerte daran, dass es auch im Zusammenhang mit Fußballspielen z.B. in Dresden zu krawallartigen Ausschreitigungen von autochthonen Deutschen u.a. gegen Polizei gab bzw. gibt. Das hat gar nichts mit Silvester und erlaubtem Feuerwerk zu tun – das passiert auch so.


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